20.11.2020 – 3.7.2022

ERDE AM LIMIT

Mit der neuen Sonderausstellung ERDE AM LIMIT traf das Naturhistorische Museum Basel einen empfindlichen Nerv unserer Zeit. Die Ausstellung warf die Frage auf, wie es um unseren Planeten steht. Welche natürlichen Prozesse beeinflussen wir und was sind die Konsequenzen für Natur und Mensch? Was genau sind die Hintergründe der Klimakrise, des Artensterbens, der Belastung von Gewässern und Luft mit Mikroplastik und Schadstoffen?

Der Bedarf des Menschen an Ressourcen, Energie und Mobilität beeinflusst inzwischen die grossen Prozesse und Kreisläufe unseres Planeten. Damit setzen wir die natürlichen Lebensräume und Ökosysteme unter Druck. Tatsächlich hat dies dazu geführt, dass wir am Beginn eines neuen Erdzeitalters stehen, dem sogenannten Zeitalter des Menschen oder Anthropozän. Was charakterisiert dieses Zeitalter? Wie sind wir Menschen dahin gelangt und was bedeutet es für unsere Zukunft?

In der Sonderausstellung ERDE AM LIMIT wurden grosse Zusammenhänge aufgezeigt und veranschaulicht, Fakten geklärt und Missverständnisse aus dem Weg geräumt – leicht verständlich und attraktiv aufbereitet. Mit zahlreichen interaktiven Vermittlungsformaten, Hörstationen, bewegten Bildern und einer abwechslungsreichen Inszenierung aus Neupräparaten von Objekten, Sammlungsobjekten, Modellen und installativen Interventionen wird die Ausstellung zum anregenden Erlebnisrundgang.

RETHINK – STIMMEN AUS DER SONDERAUSSTELLUNG ERDE AM LIMIT

In der Ausstellung war das Publikum eingeladen, seine Wünsche an die Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft zu richten sowie Vorschläge festzuhalten, was jede:r selbst tun kann. Im Kartenständer der Besucherstimmen (oben im Bild) waren diese Gedanken für alle Besuchenden sichtbar. Was beschäftigt unsere Besuchenden am meisten? Wo sehen sie den grössten Handlungsbedarf? Dieses Papier ist eine Auswertung der Besucherrückmeldungen aus ERDE AM LIMIT in Basel.